Die Jusos im Kreis Saarlouis kritisieren nach wie vor die Entscheidung des Ford Konzerns ab 2025 keine Autos mehr im Werk in Saarlouis zu produzieren.
Maurice Müller, Vorsitzender Jusos Saarlouis, hierzu: „Ford hat das Saarland und Tausende Arbeitnehmer*innen verraten. In einem schäbigen und unfairen Wettbewerb hat man entschieden, kein neues Modell in Saarlouis zu produzieren. Wir erklären uns uneingeschränkt solidarisch mit den Arbeitnehmer*innen bei Ford und allen Zulieferbetrieben.“
Julie Borgeest, Vorsitzende der Jusos Saarlouis, ergänzt hierzu: „Wir stehen an der Seite der IG Metall in ihrem Kampf um Arbeitsplätze für Beschäftigte von Ford und deren Zulieferbetrieben. Gelingt dies nicht, unterstützen wir den sozialen Übergang, der durch die Forderung der IG Metall nach einem Sozialtarifvertrag für die Beschäftigten mit einer ausreichenden Abfindung vorangetrieben wird.“
Die Jusos im Kreis Saarlouis stehen nach wie vor dazu, dass der Landkreis Saarlouis Industriekreis bleiben muss.
Müller hierzu: „Die Zukunft des Landeskreises liegt in ökologischer Industrie. Der Landkreis und das ganze Saarland braucht gute Arbeitsplätze in der Industrie, deshalb hoffen wir, dass die Bemühungen von Wirtschaftsminister Barke, eine schnelle Nachfolgelösung für das Ford-Werk in Saarlouis zu finden, schnell zum Erfolg führen.“
„Damit Saarlouis auch für junge Menschen attraktiv bleibt braucht es gute Ausbildungsplätze. Besonders für junge Menschen ist eine schnelle Lösung wichtig, um auch in Zukunft ein breites Angebot an guten Ausbildungsstellen im Landkreis Saarlouis zu
haben.“, fügt Julie Borgeest hinzu.